Schafe

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Schafe

Die Schafzüchter unterscheiden zwischen Fleischrassen und Milchrassen. In der Schweiz liegt der Fokus nach wie vor auf der Fleischproduktion, wobei die Bedeutung der Schafmilchproduktion steigt. Am häufigsten ist das Weisse Alpenschaf. Es entstand durch die Kreuzung von Merinoland- und Ile-de-France-Schafen mit dem Weissen Gebirgsschaf. Es eignet sich zur Fleischproduktion, hat aber auch eine gute Milchleistung. Berühmt aufgrund seines Aussehens ist das Walliser Schwarznasenschaf. Es ist wie das Schwarzbraune Bergschaf bestens an das Leben im Gebirge angepasst. Auch die Braunköpfigen Fleischschafe, Charollais Suisse oder das Texel-Schaf findet man auf Schweizer Bauernhöfen. In den letzten Jahren ist die Produktion von Schafmilch gestiegen. Beliebte Milchrassen sind das Ostfriesische Milchschaf oder Lacaune aus Frankreich.

Wie heissen männliche und weibliche Schafe?

Spricht man von einem Schaf sind beide Geschlechter gemeint. Ein männliches Schaf heisst Schafbock oder Widder, ein weibliches nennt man Aue. Ein Jungschaf nennt man Lamm.

Wichtig für die Alpwirtschaft

Schafe fressen als Wiederkäuer vor allem Heu und Gras. Sie nehmen praktisch den ganzen Tag Futter auf und verdauen dieses fortlaufend. Deshalb setzt man sie auch als «lebende Rasenmäher» auf Grünflächen ein. Besonders wichtig sind die genügsamen und robusten Schafe für die Schweizer Alpwirtschaft. Rund 200’000 Schafe werden in der Schweiz jedes Jahr «gesömmert» und verbringen den Sommer auf der Alp.

Woher kommt das Schaf?

Das Hausschaf stammt vom Mufflona, einem Wildschaf. Die Menschen domestizierten das Schaf wohl vor rund 10’000 Jahren. Durch seine gute Anpassungsfähigkeit verbreitete sich das Schaf weltweit. Gemäss Schätzungen gibt es weltweit rund eine Milliarde Schafe, die meisten davon in Asien.

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