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Eine nachhaltige Produktion von Lebensmitteln liegt den Schweizer Bäuerinnen und Bauern am Herzen. Eine intakte Umwelt ist ihnen wichtig, damit die Produktionsgrundlagen auch für die kommenden Generationen erhalten bleiben. Die Bauernfamilien gehen deshalb sorgsam mit den natürlichen Ressourcen um und fördern die Biodiversität.

Gerade die Artenvielfalt ist für die Landwirtschaft ein bedeutender Pfeiler. Insekten bestäuben die Pflanzen und sorgen so damit für die Ernte. Nützlinge helfen mit, Schädlinge in Schach zu halten. Landwirtinnen und Landwirte erhalten nur dann Direktzahlungen, wenn sie einen Teil der Nutzfläche zur Förderung der Biodiversität einsetzen.

Vom Klimawandel betroffen

Bäuerinnen und Bauern arbeiten in und mit der Natur. Sie sind stark von Veränderungen wie dem Klimawandel betroffen. Trockenheit im Sommer gefährdet die Ernte ebenso wie extreme Wetterereignisse wie Starkregen oder Hagel. Die Landwirtschaft verursacht auch Emissionen von klimarelevanten Gasen. Dank verschiedenen Massnahmen, konnte sie diese in den letzten Jahren reduzieren.

In Zeiten des Klimawandels ist ein effizienter Umgang mit Wasser wichtig. Aktuell bewässern die  Bauernfamilien vor allem Gemüse- und Obstkulturen. Mit dem Klimawandel steigt der Bedarf nach künstlicher Bewässerung auch für andere Kulturen. Mit neuen Züchtungen und Sorten versucht die Forschung hier Gegensteuer zu geben.

Verantwortungsvoller Einsatz von Pflanzenschutz

Das Grundwasser in der Schweiz hat eine gute Qualität. Das Trinkwasser lässt sich überall bedenkenlos geniessen. Die Bäuerinnen und Bauern haben alles Interesse, dass dies so bleibt. Sie unterstützen den Aktionsplan Pflanzenschutzmittel und setzen die darin vorgesehenen Massnahmen zugunsten des Wassers um.

Der Pflanzenschutz wird politisch und gesellschaftlich intensiv diskutiert. Ein tiefer Einsatz von Pflanzenschutzmitteln liegt im Interesse der Bäuerinnen und Bauern. Sie befolgen deshalb die Fruchtfolge und bauen möglichst robuste Pflanzen an. Manchmal müsse die Bauernfamilien dennoch zu Pflanzenschutzmitteln greifen, um Lebensmittel zu produzieren. Alle eingesetzten Mittel müssen vom Bund bewilligt sein. Mittlerweile sind mehr als ein Drittel der in der Schweizer Landwirtschaft eingesetzten Pflanzenschutzmittel solche, die auch im biologischen Landbau zugelassen sind.

Auch im Ausland setzt die Schweizer Landwirtschaft auf Nachhaltigkeit. Rund die Hälfte des verwendeten Sojas stammt mittlerweile auch aus Europa. Die andere Hälfte stammt aus zertifiziert nachhaltiger Produktion. 86 Prozent des Gesamten Tierfutters stammt übrigens aus der Schweiz!

Biodiversität
Boden
Energie
Food Waste
Fütterung
Gentechnik
Klima
Littering
Neophyten
Pflanzenschutz
Wald
Wasser

Biodiversität

Um Direktzahlungen zu erhalten, müssen Schweizer Bauernfamilien die Biodiversität fördern. Für ihre Arbeit sind sie auf eine hohe Artenvielfalt angewiesen.

Biodiversität

Boden

Die Schweizer Bauernfamilien kümmern sich um ihren Boden. Denn er ist ein wichtiges Gut für die Produktion von Lebensmitteln.

Boden

Energie

Die Schweizer Landwirtschaft produziert erneuerbare Energien. Solaranlagen und Biogasanlagen helfen bei der Energiewende mit.

Energie

Food Waste

Die Produktion von Lebensmitteln braucht Ressourcen. Dass dennoch täglich zahlreiche Lebensmittel als Food Waste im Müll landen ist ein Problem, das in den Haushalten leicht gelöst werden könnte.

Food Waste

Fütterung

Die Schweizer Landwirtschaft importiert nur einen kleinen Teil ihres Futters.  Der Grossteil wächst im Grasland Schweiz auf den Wiesen und Weiden.

Fütterung

Gentechnik

Ein Moratorium verbietet den Einsatz von Gentechnik in der Schweizer Landwirtschaft. Auch die Futtermittel sind gentechfrei.

Gentechnik

Klima

Die Bauernfamilien trifft der Klimawandel besonders. Denn sie arbeiten mit und in der Natur. Die Schweizer Landwirtschaft setzt zahlreiche Klimaschutzmassnahmen um.

Klima

Littering

Littering schadet den Tieren und der Umwelt. Für die Bäuerinnen und Bauern bedeutete das achtlose Wegwerfen von Abfall einen grossen Mehraufwand.

Littering

Neophyten

Invasive Neophyten breiten sich sehr stark aus, weil ihnen die Gegenspieler fehlen oder die Bedingungen hier besser sind als da, wo sie herkommen. Sie verdrängen einheimische Arten – dadurch verlieren darauf spezialisierte Tierarten ihren Lebensraum.

Neophyten

Pflanzenschutz

Mit präventiven Massnahmen schützen Schweizer Bäuerinnen und Bauern ihre Pflanzen. Dennoch müssen sie zu Pflanzenschutzmitteln greifen, um die Erträge zu sichern.

Pflanzenschutz

Wald

Der Schweizer Wald wächst nicht nur in die Höhe, sondern auch flächenmässig. Das heisst mehr Erholung für alle, die dort ihre Freizeit geniessen und mehr Arbeit für die Landwirtinnen und Landwirte, für die der Wald ein wichtiges Standbein ist.

Wald

Wasser

Der Klimawandel macht den Umgang mit Wasser anspruchsvoller. Die Schweizer Bauernfamilien gehen sorgsam mit Wasser um und verbrauchen deutlich weniger als die Landwirtschaft in anderen Ländern.

Wasser