Erdbeeren

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Die rote Königin

Die Erdbeere ist eine Verführerin in jeder Hinsicht: Süss, unvergleichlich im Geschmack, wunderschön rot und dabei auch noch gesund. Wer auf Erdbeeren verzichtet, verpasst etwas. Aber Achtung: Richtig gut schmecken sie nur reif und frisch gepflückt vom Feld. Je reifer und frischer, desto intensiver entfalten sie ihr Aroma und desto mehr verführen sie unseren Gaumen und nur so profitieren wir auch von ihren vielen Vitaminen. Viele Bauern bieten die Möglichkeit, Erdbeeren selber zu pflücken. Oder sie nehmen euch die Arbeit ab und bieten Tagesfrische Erdbeer-Schäleli im Hofladen an.

Frische Erdbeeren ab Feld oder vom Hofladen finden.

Erdbeeren finden
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Frische Erdbeeren

Im Gegensatz zu vielen anderen Früchten liefern Erdbeeren reichlich Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Kalzium. Diese stecken in den Kernen und Samen, die man als gelbliche Körnchen auf der Beerenhaut mitisst. Ihre optimale Kombination von Eisen und Vitamin C sorgt dafür, dass das Eisen gut vom Körper aufgenommen wird. Dank ihrer Inhaltsstoffe sind Erdbeeren gesund für die Knochen, stärken das Herz, fördern die Darmtätigkeit und unterstützen die Sättigung. Doch die roten Früchte können noch mehr: Sekundäre Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Phenolsäuren tragen zur Vorbeugung von Arteriosklerose und Krebs bei.

Mit Genuss abnehmen

«Sündigen» ist im Fall von frischen Erdbeeren erwünscht. Mit ihren lediglich 35 Kilokalorien pro 100 Gramm sind sie verführerisch und dennoch perfekt für die schlanke Linie. Vollreife einheimische Erdbeeren frisch vom Bauernfeld sind von Natur aus so süss, dass man auf Zucker getrost verzichten kann.

Nicht zu lange warten

Frische Erdbeeren von eurem Bauern solltet ihr möglichst bald nach dem Kauf verzehren oder verarbeiten. Wenn ihr sie im Kühlschrank lagern möchtet, solltet ihr sie zuvor auf Druckstellen prüfen und diese entfernen. Anschliessend legt ihr die Beeren am besten mit der Schnittfläche nach unten und mit etwas Abstand nebeneinander auf einen Teller oder in einem Behälter ohne Deckel. Waschen solltet ihr sie nur kurz, damit sie nicht wässrig schmecken.

Weiterverarbeiten

Reife, frische Erdbeeren schmecken nicht nur hervorragend pur, sie lassen sich auch wunderbar weiterverarbeiten. Am liebsten zu frischen Desserts. Die Erdbeer-Torte gibt es in zahlreichen Varianten: Mit Rahm, auf Biskuit, mit Vanillecreme oder vom Blech – dem Geschmack sind keine Grenzen gesetzt. Aber es gibt viele weitere Möglichkeiten. In Form von Erdbeer-Konfitüre lässt sich ihr Geschmack zudem noch länger haltbar machen. Oder ein Smoothie könnt ihr einfach und unkompliziert mit ein paar Spritzern Zitronensaft und etwas frischer Minze machen.

Wann sind Erdbeeren reif?

Ob Erdbeeren reif sind, erkennt ihr am Geruch: Sie verströmen den typisch intensiven Erdbeerduft. Wenn ihr die Früchte am liebsten selbst auf dem Bauernfeld in Eurer Nähe erntet, pflückt ihr die reifen Früchte am besten mitsamt den grünen Kelchblättern vom Stiel – so läuft der wertvolle Saft nicht aus. Wenn sie noch grüne Stellen und helle Spitzen aufweisen, sind sie noch nicht ganz reif und ihnen fehlt das typische und köstliche Aroma. Und lasst Euch nicht täuschen: Kleinere Erdbeeren sind oft aromatischer als die ganz grossen.

Beere oder Nuss?

Erdbeeren sind auch Nüsse. Ja, richtig gelesen. Erdbeeren sind botanisch gesehen Sammelnussfrüchte. Sie gehören in ihrer Urform zu den Rosengewächsen. Die daraus gezüchteten Gartenerdbeeren sind eine Sonderform der Nussfrüchte. Die eigentliche Frucht ist nicht das rote Fleisch der Erdbeere, sondern es sind die kleinen gelbgrünen Kerne – die Nüsschen – die auf der roten Haut sitzen.

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