Brigitta Knörr

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In meinen Buurezopf kommen nur gute Laune und regionale Zutaten

Als Bäuerin ist mir saisonale und regionale Küche sehr wichtig. Beste Produkte bekommt man nämlich nur über beste Zutaten. Achtest du beim Kochen und Backen darauf, regionale und saisonale Produkte zu verwenden? In diesem Beitrag erfährst du gute Gründe, deinen Einkaufskorb in Zukunft vermehrt mit solchen Lebensmitteln zu füllen.

Lebensmittel selber anbauen und verwerten liegt mir am Herzen

Mein Name ist Brigitta Knörr und die Land- und Hauswirtschaft wurde mir bereits in die Wiege gelegt. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und als junge Bauerntochter absolvierte ich 1987 ein Haushaltungslehrjahr. Heute übernehme ich auf unserem landwirtschaftlichen Betrieb, dem Eymatthof in Nennigkofen, die Arbeit im Haushalt. Sei das beim Kochen, Backen oder bei der Herstellung von eingemachtem Gemüse. Es gibt nichts Schöneres, als einfach in den Garten zu gehen und einen frischen Salat zu schneiden oder aus der frischen Milch oder Butter der eigenen Kühe einen Buurezopf zu backen. Das Endprodukt riecht einfach lecker und es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich weiss, dass nur die besten Zutaten in meinem Zopf sind.

Drei Gründe für regionale und saisonale Produkte im Einkaufskorb

Erdbeeren an Weihnachten oder Spargeln in den Skiferien: Leider sind in vielen Geschäften alle Gemüse- oder Früchtesorten jederzeit im Regal für dich bereitgelegt. Du kannst daher leicht vergessen, was eigentlich gerade Saison hat. Aber warum ist saisonales oder regionales Einkaufen so wichtig?

Wir sind bei der Schweizer Bauern Stallvisite dabei. Das heisst du kannst ohne Hemmungen unser Betrieb besuchen. Melde dich einfach bei mir.

Ist dir der Eymatthof zu weit weg? Dann findest du bestimmt einen anderen Betrieb mit Hofprodukten aus deiner Region.

Rezept meines Buure Zopf

Zutaten
1 kg Mehl
1 EL Salz
100 g Butter
1/2 Würfel Hefe (circa 20 g)
5 dl Milch
1 Ei

Zubereitung
Mehl, Salz und Butter, in Stücke geschnitten, in eine Schüssel geben. In lauwarmer Milch aufgelöste Hefe und Ei beifügen, Masse zu glattem Teig kneten, mit feuchtem Tuch decken und etwa ums Doppelte aufgehen lassen (etwa 1,5 Stunden). Teig in vier gleiche Stücke teilen und zu gleichmässigen, langen Strängen ausrollen. Je zwei Stränge zu Züpfen flechten. Mit Ei bestreichen und wieder eine halbe Stunde in der Kühle gehen lassen. Nochmals mit Eigelb bestreichen und bei 200 °C circa 45 bis 50 Minuten backen. Tipp Die Butter in einem Pfännchen schmelzen und die kalte Milch dazugiessen – dann hat beides genau die richtige Temperatur, um mit der Hefe vermischt zu werden.

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Deine Bäuerin Brigitta Knörr

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  • Wilfried Stranz sagt:

    danke für diesen wertvollen Beitrag. Ein Schlüssel für gesunde (und möglichst in allen Teilen des Planeten) hinreichende Ernährung liegt in der Präferenz von regionalen und saisonalen Lebens-Mitteln.