Littering

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Recycling statt Littering

Wer Abfall wie Dosen oder Plastikmüll auf Wiesen und Weiden wirft, spielt mit dem Leben der Nutztiere. Denn die Grasernte erfolgt meist mechanisch und der Müll ist im hohen Gras nicht sichtbar. Die Maschine schneidet den Abfall in kleine Teile, wodurch er im Tierfutter landet. Diese teils spitzen Fremdstoffe geraten in die Mägen der Nutztiere, was fürs Tier tödlich enden kann.

Für die Bauernfamilien bedeutet Littering einen hohen Arbeitsaufwand. Sie müssen besonders entlang von Strassen und Wegen immer mehr Zeit für das Auflesen von Abfällen einsetzen, um ihre Tiere zu schützen.

Getränkedosen oder Plastikflaschen korrekt zu entsorgen und zu recyclen ist deshalb ein Betrag zum Schutz der Umwelt und zum Wohle der Bauernfamilien sowie ihrer Tiere.

Mehr zum Thema Littering findest du hier.

Den Hund unter Kontrolle haben!

Hundekot einsammeln. Hundekot verunreinigt das Futter für die Tiere und kann diese krank machen oder zu deren Tod führen.

Respekt vor weidenden Kühen und Kälbern. Nimm deinen Hund an die Leine und halte Distanz zu Tieren und Jungtieren.

Die Tränke ist keine Badewanne. Lasse deinen Hund kein Bad im Trinkwasser der Tiere nehmen.

Tiere und deren Umfeld respektieren!

Abfall korrekt entsorgen. Abfall verunreinigt das Futter der Tiere und kann diese töten. Plastik, Metall oder Zigarettenstummel bleiben jahrelang in der Natur liegen, wenn man sie nicht einsammelt.

Herdenschutzhunde und Herden in Ruhe lassen. Herdeschutzhunde schützen in den Bergregionen vor allem Schafe vor Wölfen und Luchsen. Diese Hunde sind den Kontakt mit Menschen nicht gewohnt, halte Abstand!

Zäune respektieren. Durchquere eingezäunte Weiden nur auf markierten Wanderwegen und halte Abstand zu den Tieren! Zäune stellen sicher, dass die Nutztiere ihre Weiden nicht verlassen können. Schliesse deshalb die Zäune oder Gatter hinter dir!

Kulturen schonen. Keine Selbstbedienung!

Wiesen nicht als Freizeitraum oder Parkplatz nutzen. Heruntergedrücktes und verschmutztes Gras können die Bauern nicht mehr ernten. Es geht damit als Tierfutter verloren.

Felder sind keine Spazierwege. Die Getreide- und andere Felder sind keine Spazierwege, weder zu Fuss noch auf dem Pferd. Sie sind die wirtschaftliche Basis für die Bauernfamilien.

«Wilde Ernte» ist Diebstahl. Gemüse, reife Trauben, Beeren, Früchte oder Nüsse gluschten, aber sie gehören jemandem, ebenso das Brennholz im Wald. Aus dem Verkauf generiert eine Bauernfamilie ihr Einkommen.

Feldwege offen halten!

Feldwege nicht als Parkplätze nutzen. Auch abgelegene Strassen und Wege dienen den Bäuerinnen und Bauern zur Durchfahrt auf ihre Felder. Oft sind sie mit breiten Maschinen unterwegs. Abgestellte Autos können so zu einem unüberwindbaren Hindernis werden. Die Autos auf die Felder zu stellen ist keine Alternative!

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